Donnerstag, 16. Juli 2015

Rezension "Ferne Ufer" von Diana Gabaldon

"Claire. Der Name schnitt ihm ins Herz und löste einen Schmerz aus, der heftiger war, als alles was er zuvor hatte ertragen müssen.
Gäbe es seinen Körper noch, hätte er sich vor Pein zusammengekrümmt. Als er Claire durch den Steinkreis schickte, hatte er gewusst, das es so kommen würde. Geistige Qualen gehörten wohl zum Fegefeuer dazu, und er war schon vorher davon ausgegangen, dass der Schmerz über die Trennung die größte Strafe für Ihn bedeuten würde- eine Strafe die ausreichte, um ihn für alles büßen zu lassen, was er je getan hatte, Mord und Betrug eingeschlossen."









Inhaltsangabe

Ihre Liebe war stärker als Zeit und Raum- damals.
Nach dem Tod ihres Ehemannes Frank Randall versucht Claire herauszufinden, ob Jamie in der Schlacht zu Culloden gefallen, oder einer der sehr wenigen überlebenden war. Nachdem ihr der Historiker Roger Wakefield mitteilt, das James Fraser nicht unter den Namen der gefallenen steht, bricht sie auf in eine unbekannte Zukunft und wagt sich ein drittes mal durch den Steinkreis. Wird sie Jamie wiederfinden oder ist er etwa in den letzten 20 Jahren doch schon gestorben? Claire's Sehnsucht nach Jamie ist so groß, das sie ihre Tochter Brianna zurück lässt um genau das herauszufinden.




Meine Meinung

Ich bin bekennender Highland-Saga Fan und auch das dritte Buch (das erste Buch heißt: Feuer und Stein, das zweite: Die geliehene Zeit) hat mich wieder fasziniert. Die Saga besteht mittlerweile aus 8 Bänden und ist laut Autorin auch noch nicht beendet.

Ferne Ufer behandelt also die Zeit nach der Schlacht von Culloden und der 20 Jahre andauernden Trennung von Jamie und Claire. Nachdem Claire den Steinkreis durchschritten hat und Jamie wiedergefunden hat, braucht es ein bisschen bis beide sich wieder aneinander gewöhnt haben. Die alte Vertrautheit kehrt aber wieder zurück und wie es bei Jamie ja gerne so ist, gerät er auch dieses mal wieder in Schwierigkeiten, so dass beide Schottland letztendlich verlassen müssen. Auf hoher See wird es für die beiden aber keineswegs leichter, von Entführung, über Krankheiten und Schiffsbruch ist in diesem Buch alles dabei.

Diana Gabaldon hat einen Schreibstil, der mich immer wieder fesselt, sie bindet mich so stark an die Geschichte, das ich die Bücher nicht mehr aus der Hand legen kann. Da alle Bände der Highland Saga über 1000 Seiten umfassend sind, ist das jedesmal ein sehr intensives Erlebnis.

Ich habe ja schon immer eine schwäche für Schottland und England, daher lese ich Bücher, die dort spielen auch immer gerne. Aber nur Rebecca Gablé und Diana Gabaldon schaffen es, das mich ein Buch ganz und gar einnimmt, das ich kurzzeitig in einer anderen Welt lebe, das ich fühlen kann, was die Protagonisten fühlen. Sie bringt Humor, Spannung, Aufregung, große Emotionen, sehr reale Charaktere, Abenteuer mit in ihre Geschichten. Hier fehlt einem nichts!

All das, konnte ich bei Ferne Ufer wieder erleben und das ist, meiner Meinung nach, das was ein Buch erreichen muss!


Fazit

3 Worte: Ich Liebe es!




5 von 5 Punkten


Eure Frollein Leselust

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